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Abschied eines Dauerbrenners

Letzter AWO Seniorentanz in der Schlachthaus Gaststätte. Der Seniorentanz der Arbeiterwohlfahrt war über 35 Jahre ein Dauerbrenner und Erfolgsmodell in der Schlachthofgaststätte. Nun ist diese Ära am vergangenen Sonntag zu Ende gegangen, da das Gastronomie Ehepaar Juretzka in den hoch verdienten Ruhestand geht.

Der 2. Vorsitzenden der AWO Schorndorf, Renate Frank, viel es nicht leicht, diese Nachricht den über fünfzig anwesenden Tanzlustigen mitzuteilen. Die Enttäuschung war allen Anwesenden anzumerken und die Fragen nach einer Weiterführung konnten nicht beantwortet werden, da die zukünftige Nutzung der Schlachthofgaststätte ganz allein von der Entscheidung der Stadt und des Gemeinderates abhängt.

Im Rahmen dieser letzten Tanzveranstaltung war die Stunde gekommen, um allen Beteiligten ein großes Kompliment und Dankeschön vom Vorstand des AWO Ortsvereins zu überbringen. Zunächst ging der Dank an alle Tänzerinnen und Tänzer, welche seit Jahren den Seniorentanz mit Leben gefüllt haben. Hier wurde nicht nur getanzt. Es war eine Begegnungsstätte der besonderen Art. Es entstanden Freundschaften und der Austausch über die Alltagsprobleme war ein wichtiger Bestandteil dieser Veranstaltung. Was wäre eine Tanzveranstaltung ohne Musik? Nach verschiedenen Kapellen hat zuletzt Toni Steer seit 5 Jahren ununterbrochen für die richtige Stimmung gesorgt. Ein großes Dankeschön gingen an die Adresse der Musik sowie an das Ehepaar Juretzka für den guten und reibungslosen Ablauf bei der Bewirtung.

Ein dickes Lob ging an Herrn Gerhard Tochtermann. Er hat über 22 Jahre verantwortlich den Seniorentanz organisiert und war der Ansprechpartner für alle Gäste. Weiterhin hatte Renate Frank das Vergnügen, Herrn Tochtermann für 25 Jahre Mitgliedschaft bei der Arbeiterwohlfahrt zu ehren. Als Anerkennung erhielt Herr Tochtermann eine Urkunde mit Silbernadel aus den Händen der 2. Vorsitzenden.

Ein tanzfreudiges Seniorenpaar aus Schwäbisch Gmünd gibt die Hoffnung noch nicht auf, dass der Seniorentanz der AWO eine Fortsetzung findet. Sie bauen auf Schorndorf und wünschen dem Gemeinderat eine weise Entscheidung.

Veröffentlicht am 24.03.2015

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